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SEV-GATA bedauert Lufthansa-Abbau in Basel

Stellenabbau mit sozialen Massnahmen begleiten

Die Lufthansa Technik Switzerland (LTSW) hat sich nicht von ihren Plänen abbringen lassen, am Euroairport in Basel über 200 Stellen abzubauen. Die Gewerkschaft SEV-GATA konnte in der Konsultation jedoch erreichen, dass zusätzliche Massnahmen getroffen werden, um die Betroffenen zu unterstützen.

«Leider ist es uns nicht gelungen, Lufthansa Technik dazu zu bringen, in Basel Beschäftigung zu sichern», bedauert Philipp Hadorn, Präsident von SEV-GATA und Gewerkschaftssekretär SEV. Nur wenige Wochen nachdem die Geschäftsleitung den Gewerkschaften eine verhalten zuversichtliche Lagebeurteilung abgegeben hatte, folgte Ende März die Ankündigung des Stellenabbaus, der eine weitgehende Schliessung des Standorts Basel bedeutet. In der Konsultationsphase konnte SEV-GATA das Unternehmen nicht vom Stellenabbau abbringen. Entsprechend richtete die Gewerkschaft danach ihre Forderungen auf Massnahmen aus, die den Betroffenen helfen, schnell eine neue Stelle zu finden oder den Stellenabbau finanziell abzufedern.

SEV-GATA konnte mehrere Verbesserungen gegenüber dem bestehenden Sozialplan erreichen. Diese führen insgesamt dazu, dass alle Betroffenen begleitet und unterstützt werden. «Wichtig ist insbesondere, dass Leute, die aufgrund der Schräglage des Unternehmens freiwillig ihr Pensum reduziert haben, jetzt nicht deswegen schlechtergestellt werden», hält Hadorn fest. Gesichert ist zudem, dass alle Lernenden ihre Ausbildung bei Swiss beenden können.

SEV-GATA stellt seinen Mitgliedern weiterhin Beratung und Betreuung zur Verfügung.

SEV-GATA (Groundstaff Aviation Technics and Administration) ist die Abteilung Luftverkehr des SEV, der Gewerkschaft des Verkehrspersonals.