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TPG

Streikankündigung in Genf

Bei den Genfer Verkehrsbetrieben (TPG) hat die SEV-Sektion ihre Mitglieder schriftlich befragt, ob gegen die Verschlechterungen von Kaufkraft und Arbeitsbedingungen gestreikt werden soll. In der Umfrage, die am 17. Januar mit einer hohen Beteiligung zu Ende ging, haben 94 % der Teilnehmenden dem Sektionsvorstand das Mandat erteilt, einen verlängerbaren Streik anzukündigen. Am 18. Januar beschloss eine Delegiertenversammlung von SEV und Transfair, am Mittwoch, 31. Januar, ab Dienstbeginn in den vier TPG-Depots zu streiken – es sei denn, eine Drittintervention hätte aufschiebende Wirkung.

Angesichts der Tatsache, dass es keinen Dialog mehr gibt, dass die TPG-Leitung das Personalstatut und die Sozialpartnerschaft missachtet, dass das Leiden des Personals weiter zunimmt und dass die Interventionen Dritter (kantonale Schlichtungsstelle für kollektive Arbeitsbeziehungen und Departement für Gesundheit und Mobilität) nicht zum Erfolg geführt haben, sieht das Personal den Streik als letztmögliches Mittel, um sich Gehör zu verschaffen.

Die Personalforderungen betreffen einerseits den Erhalt der Kaufkraft: +1,5 % zusätzlich zur 1%-Indexierung 2024 sowie +120 Franken netto pro Monat zum Auffangen der neu anfallenden Parkplatzgebühren. Andererseits sind dringend Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen nötig, insbesondere im Fahrdienst. Das Personal fordert zusätzliche 57 Stellen in der Reserve, kürzere Dienstschichten und eine Begrenzung der Fahrzeit auf höchstens vier Stunden.

SEV

Kommentare

  • Jean-Michel PANTET

    Jean-Michel PANTET 25/01/2024 12:46:07

    Bravo ! au collègue Vincenzo Leggero pour sa lutte syndicale. La direction des TPG n'a pas comprit que nous avons besoin du plein renchérissement et du pouvoir d'achat. et de la 13ème rente pour les retraités, pour les collègues activent et actifs lorsqu'ils seront aussi pensionné-e-s. Donc à bas "les œillères"